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        Michael Stanic

        Future Museums, Teil II













        Im ersten Teil dieser Serie   ging es um ein Plädoyer   Wie zukunftssicher sind die neuesten
                                  1
        für Interimsmuseen    2   und  die  Idee,  vermehrt    Museumsbauten weltweit?
        Roboter  in  Museen,  vor  allem  in  archäologischen
        Sammlungen,  einzusetzen.  Dadurch  können  die        Dependencen  der  großen  städtischen  Museen  und
        Sammlungen  und  die  Bestände  der  Depots  immer     neue  Museen  in  sanierten  Stadtvierteln  oder  in
        wieder  anders  zusammengestellt  und  präsentiert     Neubaugebieten  stehen  im  Mittelpunkt  des  zweiten
        werden.  Nicht  als  Ausweichquartiere,  sondern  als   Teils der Serie in Fortsetzung der Interims-Lösungen
        kostengünstige  Experimentierfläche  für    zeitgemäße   des ersten Teils.
        Museumskonzepte  eignen  sich  diese  Interimsmuseen.
        In  vorstädtischen  und  ländlichen  Regionen  werden   Die Bündelung der wichtigen Museen und Kulturzentren
        so  Flächen  geschont,  desgleichen  öffentliche  Gelder.   im  Stadtzentrum  war  bis  ins  20.  Jh.  sicherlich  der
        Mithilfe weiterentwickelter Roboter, die größere Objekte   richtige Weg für mittlere und größere Städte. Mittler-
        zwischen  dem  Museum  und  den  (Schau)depots  hin    weile bilden sich auf nahezu allen Kontinenten allerdings
        und her transportieren, gelingt es relativ schnell, auch   Megacities heraus, die Epizentren bilden (Schlafstädte)
        themenbezogene  Ausstellungen  zu  konzipieren,  was   und sich in Breite und Höhe immer weiter ausdehnen.
        heute sonst kaum möglich ist.
















































        Louvre Lens mit Park und Stadtanbindung, © SANAA / Imrey Culbert / Catherine Mosbach


                                           MUSEUM  AKTUELL 243 | 2017
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